Ich möchte Ihnen zuhören, um zu verstehen, wie wir unser Land für uns alle besser machen können. Mit mehr Weitsicht, Gemeinsinn und Lebensfreude.
Schreiben Sie mir an: ab-in-den-Bundestag@Jochen-Manske.de
Herausforderung:
die wachsende Schwere zwischen arm und reich ist Gift für unsere Demokratie
immer mehr Menschen bangen um ihre Existenz und/oder haben Angst vor dem sozialen Abstieg, sind daher empfänglich für populistische Argumente und Misstrauen
für Deutschland hat eine im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales bereits 2017 festgestellt, dass Regierungen eher den Vorstellungen der Vermögenden folgen und deren Sinne entscheiden, als den weniger Vermögenden - teilweise sogar entgegen deren Interessen *
Lösung:
ein Gegensteuern durch eine stärkere Umverteilung durch
eine mindestens gleiche Versteuerung von Arbeits- und Kapitaleinkommen - warum der Lohn aus der eigenen, persönlichen Arbeit mit bis zu 45% Lohnsteuer (und zusätzlich Sozialabgaben) und der Gewinn aus "sich selbst" vermehrendem Kapital mit pauschal nur 25% versteuert wird, konnte ich mir noch nie erklären
Wieder-Inkraftsetzung der Vermögenssteuer (ausgesetzt 1997 durch die CDU geführte Bundesregierung mit CSU und FDPunter Helmut Kohl): seit dem Aussetzen der Vermögenssteuer sind uns (dem deutschen Staat) 380 Milliarden an Steuern verloren gegangen (etwa 80% des jährlichen Finanzbedarfs des Bundes), während die 100 reichsten Deutschen 460 Milliarden an Vermögen dazu gewonnen haben - klingelt da was? **
konkreter Vorschlag hier: 2% auf Vermögen über 5 Mio. €, 3% auf Vermögen über 50 Mio. €, 5% auf Vermögen über 1.000 Mio. €
*anschaulich erklärt in dieser ARTE-Reportage: https://youtu.be/0cuyFSY4jmw?t=1114 oder nachzulesen auf Seite 43 der Studie: http://www.armuts-und-reichtumsbericht.de/SharedDocs/Downloads/Service/Studien/endbericht-systematisch-verzerrte-entscheidungen.pdf?__blob=publicationFile&v=2
** https://www.netzwerk-steuergerechtigkeit.de/wp-content/uploads/2024/07/Oxfam-Netzwerk-Steuergerechtigkeit-2024_Keine-Angst-vor-Steuerflucht.pdf oder https://www.dw.com/de/studie-ohne-reichensteuer-fehlen-380-milliarden-euro/a-69538841
ich habe mich Mitte Dezember 2024 dafür entschieden, eine Bundestagskandidatenkandidatur in Angriff zu nehmen - da war es für die kommende Wahl zu spät in eine Partei einzutreten, geschweige denn, zu prüfen, in welche Partei ich eintreten könnte
ich fühle mich "unparteiisch" bislang auch ganz wohl, da ich mit verschiedensten Menschen und Typen offen und vertrauensvoll bis vertraulich zu verschiedenen Themen austauschen kann, ohne das mir ein Partei-"Etikett" anhaftet
Herausforderung:
Der Bundeshaushalt ist regelmäßig defizitär, obwohl die Einnahmen des Staats so hoch sind, wie noch nie. Deutschland steht vor einem riesigen Investitionsstau, Sozialleistungen sollen gestrichen werden. Die Ausbildung der künftigen Generationen an Steuerzahlern ist desaströs.
Lösung:
Mobilisierung von 100 Milliarden jährlich durch die Besteuerung privater Vermögen wie andere Industrienationen (USA, Frankreich und Großbritannien) es tun - hier fallen die Steuern auf Vermögen drei - viermal so hoch aus *
Abschaffung der Ausnahmen und Privilegien der Hochvermögenden bei Erbschaft - Erben ist "Glückssache" und keine Leistung. 300 - 400 Milliarden € werden jährlich veerbt - nur 10 Milliarden € an Erbschaftssteuer fallen an. Unternehmen sind oftmals ganz davon ausgenommen, wobei diese auch moderat und Bestands wahrend und über die Zeit gestreckt besteuert werden können *
* siehe: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V., https://www.diw.de/de/diw_01.c.889141.de/nachrichten/superreiche_koennten_leicht_die_haushaltsluecke_schliessen.html
das verheerende Gebahren der aktuellen Regierung geprägt durch parteipolitisches Taktieren, Machtspielchen und Selbstbeschäftigung
fehlender erkennbarer Lösungswille aller Parteien, über eine Wahlperiode hinaus die dringenden Fragen unserer Zeit anzugehen
die Schwere unserer Zeit und die allgemein vorherschende gesellschaftliche Depression - ich denke, wir machen es uns oft selbst viel schwerer, als es sein muss
ich habe mich Mitte Dezember 2024 dafür entschieden, eine Bundestagskandidatenkandidatur in Angriff zu nehmen - da war es für die kommende Wahl zu spät in eine Partei einzutreten, geschweige denn, zu prüfen, in welche Partei ich eintreten könnte
ich fühle mich "unparteiisch" bislang auch ganz wohl, da ich mit verschiedensten Menschen und Typen offen und vertrauensvoll bis vertraulich zu verschiedenen Themen austauschen kann, ohne das mir ein Partei-"Etikett" anhaftet
zwar haben einzelne Abgeordnete weniger Rechte als Fraktionen - also Zusammenschlüsse von Abgeordenten, meist einer Partei -, im Sinne einer ausgewogenen Machtverteilung ist das allerdings sinnvoll
fraktionslose Abgeordnete können
an allen Abstimmungen des Bundestags allein ihrem Gewissen folgend frei über ihre Stimme verfügen
Fragen zur mündlichen oder schriftlichen Beantwortung an die Bundesregierung stellen
in zweiter Lesung eigene Änderungsanträge zu Gesetzgebungsvorhaben einbringen, und sich in der dritten und finalen Lesung sogar mit mind. 5% anderer Abgeordneter des Parlaments für weitere Änderungsanträge zusammentun - und das sogar wenn sie einer Fraktion angehören
als beratende Mitglieder mit Rede und Antragsrecht tätig werden, sich aber nicht an Abstimmungen beteiligen
alle Akten einsehen, die sich in der Verwahrung des Bundestages oder eines Ausschusses befinden
das Mandat aller Abgeordneten ist per §38 Grundgesetz frei und der Abgeordnete nur seinem Gewissen verpflichtet, allerdings wird die bei Fraktionen in der Praxis anders aus
es wird in Fraktionen nicht gern gesehen, wenn Abgeordnete zu sehr ihre eigene, abweichende Meinung vertreten - hier wird versucht, durch die Fraktionsspitze durch solzialen und/oder psychischen Druck eine Fraktionsdisziplin durchzusetzen, die ein geschlossenes Abstimmungsverhalten der Abgeordneten einer Fraktion zu Folge hat, auch wenn einzelne Abgeordnete ihrem Gewissen folgend anders abgestimmt hätten; für die parlamentarische Arbeit insgesamt werden Fraktionen als wichtige Einrichtungen einer effektiven Arbeitsweise beschrieben
der Wunsch und die Hoffnung auf Reichtum und gesellschaftlichen Aufstieg motivieren zu individueller Leistung und Unternehmertum
Reichtum muss erlaubt sein, mit Reichtum verbunden ist dabei gleichzeitig eine besondere gesellschaftliche Verantwortung
die Frage, wieviel Reichtum der einzelne besitzen sollte, muss aufgrund der wachsenden Schere zwischen Arm und Reich grundlegend diskutiert werden, denn: offensichtlich bedeutet Reichtum = Macht!
die USA als älteste, bestehende Demokratie wurden von ihrem jüngst verstorbenen Ex-Präsidenten Jimmy Carter als "Oligarchie statt Demokratie" bezeichnet - also als ein politisches System, in dem wenige Superreiche die Macht unter sich aufteilen. Den größten politischen Einfluss haben dort Superreiche und Konzerne, die über Spenden und eine Armee an Lobbyisten auf die Kandidaten, Politiker und Regierung ausüben und/oder über Medienunternehmen, die sich in Ihrem Besitz befinden, Einfluss auf die öffentliche Meinung ausüben (Elon Musk, Großspender und Eigentümer von X (ehem. Twitter), Jeff Bezos (Eigentümer der Washington Post)
Unternehmertum ist die Quelle unser Wohlstands und der Wertschöpfung in unserer Gesellschaft
Unternehmer schaffen mit ihrem Innovationsgeist, Mut und ihrer Risikobereitschaft die Grundlage für Beschäftigung, und stillen zusammen mit ihren Mitarbeitenden unseren täglichen Bedarf an Produkten und Dienstleistungen
Unternehmer und Unternehmen sind weder die Gegner der Verwaltung, noch der Arbeitnehmer, die einen wesentlichen Anteil an der Produktion der Unternehmer haben
Herausforderung:
und doch habe ich den Eindruck, dass Unternehmertum in Deutschland zu wenig geschätzt und über das erträgliche Maß belastet wird
Fachkräfte fehlen und dieser Mangel an Arbeitskraft wird zum Standortrisiko
Lösung
ich fordere darum:
einen radikalen Bürokratie-Abbau, am besten durch ein eigenes Bürokratie-Abbau-Ministerium mit Gestaltungsmacht
ein Gründer-freundliches Klima, dass Innovation und Leistung fördert, anstatt diese in Verwaltungsvorschriften zu ersticken
eine "Erst machen lassen"-Mentalität, statt "erstmal verbieten"-Haltung
Qualifizierung und Abbau von Hürden für die Beschäftung aller Arbeitswilligen in diesem Land
eine Diskussion darüber, wie die Interessen von Unternehmern und Arbeitnehmern so in Einklang gebracht werden können, dass gemeinsam mehr Wertschöpfung erzielt werden kann, und das Ergebnis fair geteilt wird
Herausforderung:
Deutschland ist im Vergleich zu anderen Industrienationen für Hochvermögende ein Niedrigsteuerland, während mittlere und geringe Einkommen übermäßig hoch besteuert werden. *
100 Milliarden an Steuern gehen uns als Staat pro Jahr durch legale Steuervermeidung (nicht: Steuerhinterziehung) - z.B. durch Steuerprivilegien - verloren
Lösung:
mindestens gleiche Besteuerung von Arbeits- und Kapitaleinkünften
konsequente Schließung von Steuerschlupflöchern
Sanktionierung und Bekämpfunng europäischer internationaler Steueroasen
* siehe: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V., https://www.diw.de/de/diw_01.c.889141.de/nachrichten/superreiche_koennten_leicht_die_haushaltsluecke_schliessen.html
Ich wünsche mir ein Deutschland, in dem alle Bürger, egal ob arm oder reich EINE Stimme haben, die gleich viel zählt und wert ist - denn das ist das Versprechen unserer Demokratie! Warum das nötig ist, siehe "Reichtum".
Dafür fordere ich:
ein Verbot der Annahme von Parteispenden in bar
eine vollständige Transparenz bei Parteispenden von Unternehmen und Mandatsträgern ab einer Gesamtsumme von 1.000,- € pro Kalenderjahr
die Schließung der Lücken im Transparenzregister des Deutschen Bundestags, die Verhindern, dass eine wirksame Kontrolle des Lobby-Einflusses sicht- und nachvollziehbar wird ("legislativer Fussabdruck")
Übertragung der Prüf- und Sanktionsmöglichkeiten für Verstösse gegen die Pflichten aus dem Lobbyregister und die Anzeigepflicht von Tätigkeiten, Einnahmen und Zuwendungen aus dem Abgeordnetengesetz an eine externe und unabhängige Stelle
eine Stärkung des Ehrenamts als Kitt unseres Zusammenlebens - durch mehr Förderung, Anerkennung und Wertschätzung
einen Fokus auf Infrastrukturvorhaben, die die Lebensqualität steigern:
höhere Taktung des ÖPNV, bessere Einbindung und Erreichbarkeit des ländlichen Raums, Bedarfs-orientiert und durch Ruf-Bus-artige Angebote ergänzt
pünktliche und regelmäßige Regionalbahnen statt Deutschland-Takt, Ausbau von Bestandsstrecken und Reaktivierung von stillgelegten Strecken/Verbindungen
eine auskömmliche Daseinsvorsoge für den ländlichen Raum (auch wenn dies ein vornehmlich kommunal gesteuertes Thema ist)
bezahlbare Wasser- und Energie-Versorgung - Deutschland darf durch internnationale Lieferanten nicht erpressbar sein
gute ausgestattete Schulen, sowohl personell, als auch materiell - Bildung ist zwar Ländersache, die Finanzierung wird aber auch über Bundesmittel
eine solide Finanzierung der Feuerwehren & des Katastrophenschutz
die Sicherung der Klinikstandorte im Landkreis
Förderung des Breiten-, Schul- und Spitzensports durch gut ausgestattete Sportanlagen und Schwimmbäder
konsequenter Breitband- und 5G-Netzausbau, um Innovationen und Digitalisierung zu fördern
Wohlstand muss erst erwirtschaftet werden, bevor er verteilt werden kann
unser Wohlfahrtstaat ist nur dann finanzierbar, wenn sich alle Mitglieder unserer Solidargemeinschaft ausnahmslos und im Rahmen ihrer Möglichkeiten mit ihrer Arbeitsleistung daran beteiligen